• Projekt
    HTBLA Zeltweg

  • Architekt
    Architekturwerkstatt Graz
    Architekt DI Alfred Wolf

  • Bauherr
    Landesschulrat für Steiermark

  • Produkt
    5.600 m² Planum-Fassade
    RAL 9002, RAL 9006, RAL 9007 und RAL 7016

  • Verarbeiter
    TKSA GmbH

Die HTBLA-Zeltweg wurde im Jahre 1985 eröffnet und nach 30 Jahren war eine umfassende, thermische Sanierung der kompletten Fassade inkl. aller Fenster und Portale erforderlich.

Die Architekturwerkstatt Graz wurde beauftragt, einen prinzipiellen, formalen Entwurf für das Fassadenkonzept zu entwickeln.
Nach der Vorlage verschiedener Layouts für die Fassade wurde das nun realisierte Konzept ausgewählt.
Unvergesslich ist in diesem Zusammenhang die ursprüngliche Fassade im Military-Green, es war an der Zeit, hier eine zeitgemäße Antwort zu finden.

Die Entscheidung, eine Alufassade zu konzipieren, ergab sich natürlich durch den Anspruch, die Fassade über einen längeren Zeitraum wieder relativ wartungsfrei zu halten, die andere Begründung lag darin, die grossen PV-Flächen möglichst gut in das Gesamtkonzept der Fassade zu integrieren.

Der wirtschaftlich-funktionale Faktor hinter dem neuen Outfit war eine thermische Sanierung, im Zuge der Ausarbeitung der ersten Baustufe wurde auch entschieden, fassadenbündige PV-Flächen in das Konzept zu integrieren. Dies wurde in den Baustufen 1 und 2 realisiert, an Ost-West-Süd-Fassaden wurde PV Anlagen realisiert, um über den ganzen Tagesverlauf eine Stromgewinnung zu erhalten. Mit Herbst 2017 wurde die Baustufe 3 fertiggestellt und somit ist die Sanierung der Schule zur Gänze abgeschlossen.

Die Bauaufgabe brachte auch zusätzlich Verbesserungen in einzelnen Bereichen des Schulbetriebes, so wurden moderne Sektionaltore in verschiedenen Werkstätten eingebaut und der sehr schwach belichtete Garderobenbereich durch groß angelegte Fassadenöffnungen und einer damit verbundenen Belichtungsverbesserung stark aufgewertet, auf diese Weise ist ein spannender Multifunktionsraum entstanden.

Formal sollte ein heterogenes Bild entstehen, einerseits bedingt durch die unterschiedlichen Formate der Paneele, andererseits aber auch durch die reduzierten, dezenten Abstufungen der ausgewählten Grautöne. Das gegenständliche Projekt hat eine durchgehende Akzeptanz und wirkt als “corporate identity” in die Zukunft der Schule.

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