Vor rund 14 Jahren, bei unserem ersten Haus, hatten wir DOMICO Produkte für Fassade und Dach kennengelernt. Unsere hohen Ansprüche von reduzierten Details mit technischer Perfektion konnten wir bei mehreren privaten und öffentlichen Projekten umsetzen.

Durch gewonnene Architekturwettbewerbe haben wir bis heute 5 Feuerwehren in Oberösterreich umgesetzt, bei denen DOMICO Produkte als Dach und, oder Fassade zum Einsatz kamen.
Neben gestalterischen Aspekten, waren zudem wirtschaftliche und technische Gründe für die Produktwahl entscheidend.

Manuela und Wolf Großruck Wolf Architektur ZT GmbH

2011 wurden die Feuerwehren Grünau und Wilhering-Edramsberg eingeweiht. Mit dem Vorgängerprojekt in Eberstalzell sind damit drei oberösterreichische Feuerwehr-Gebäude entstanden, die sowohl ihre kräftige, aus den jeweils örtlichen Gegebenheiten entwickelte Kubatur als auch ihre feuerrote DOMICO-Fassade eint. Sie sind damit sowohl hochfunktionale Drehpunkte, sinnlich-kontrastierende Orientierungsmarken in der Kulturlandschaft als auch fein-detailliert gebaute CI der Marke DOMICO.

Allen Entwürfen gingen intensive Gespräche mit den Einsatzkräften und ein Studium der funktionellen Verknüpfungen voraus, um auch auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Standorte reagieren zu können. Alle Gebäude zeigen sich als klar strukturierte Baukörper, deren funktionelle Logik sich unmittelbar erschließt: Die Raumsequenzen der zweigeschossigen Gebäude folgen dabei stets dem Ablauf des Rüsthausalltages. Alle Nutzungsbereiche des Gebäudes funktionieren unabhängig voneinander, werden jedoch jeweils über einen zentralen Eingang verbunden. Im Erdgeschoss sind alle Funktionsräume für die freiwillige Feuerwehr untergebracht. Darüber befinden sich Schulungs-, Jugend- und Büroräume, welche durch eine entsprechende innere Zonierung auch extern genutzt werden können. Von den stirnseitigen Kommandoräumen lassen sich jeweils Alarmzugang, Fahrzeughalle und Vorplatz bestens überblicken. Die Situierung der jeweiligen Baukörper gliedert die Grundstücke und ermöglicht kreuzungsfreie Verkehrswege und somit einen raschen Ablauf der Einsätze.

Der Eindruck kompakter Gebäudevolumen beruht aber nicht nur allein auf der präzisen Kubatur der Baukörper. Ebenso entscheidend sind Material und Gestaltung der Fassade. Das metallisch-feuerwehrrote Fassadenkleid erfüllt – über eine positive Konnotation der Architektur hinaus – den Zweck eines langlebigen, der Witterung angepassten, Bauelementes. Die zurückhaltend formulierten Volumen erhalten auch durch diese Auffälligkeit eine prägende Sonderstellung sowohl im heterogenen Umfeld des Almtals (Feuerwehr Grünau) als auch im außerstädtischen Gewerbepark (Feuerwehr Eberstalzell). Der Schlauchturm – mal als freistehender „Campanile“ (Feuwehr Grünau), mal aus dem Schnittpunkt der Dachflächen entwickelt (Feuerwehr Eberstalzell) – markiert dabei an allen Standorten eine weithin sichtbare Dominante, signalisiert Einsatzbereitschaft und setzt eine Landmark zwischen urbaner Setzung (Stadteinfahrt Wilhering) und Naturidyll (Almtal, Grünau).

Feuerwehr Grünau

Innere Größenverhältnisse von Fahrzeughalle und Diensträumen sind durch die asymmetrische Satteldachform nach außen abgebildet, die notwendigen Volumina damit auf das nötigste reduziert. Sämtliche Ein- und Austritte sind als scharfkantige Einschnitte in das Gebäudevolumen definiert. Die bündigen gläsernen Öffnungen dienen nicht nur der notwendigen Belichtung, sondern gestatten rahmende Ausblicke in die reizvolle Landschaft.

Feuerwehr Wilhering-Edramsberg

In Folge eines geladenen Wettbewerbs entstand das neue Rüsthaus der Feuerwehren Wilhering und Edramsberg, welches als prägnanter Baukörper zwischen Landschaft und auslaufender Siedlungsstruktur zesiert. Markante Einschnitte in den Fassaden gliedern das Bauvolumen. Sie definieren Eingangsbereich, Torausfahrten und den Übungsbereich am Turm. Die Fenster sind mit einer gold-schimmernden Sonnenschutzverglasung ausgeführt und stellen somit im Erscheinen die Analogie zu den Hitzeschutzbeschichtungen der Feuerwehr-Ausrüstung her.

Feuerwehr Eberstalzell

Als Leitprojekt für die Zusammenführung der drei benachbarten Feuerwehren Eberstalzell, Hallwang und Hermannsdorf konnte dieses Projekt im Zuge eines Architektenwettbewerbs realisiert werden. Das asymmetrische Satteldach definiert die Kubatur des Gebäudes, wobei dessen auslaufende Dachfläche dem natürlichen Gelände folgt. Dem Vorbeifahrenden zeigt sich die Fahrzeughalle transparent und präsentiert die Fahrzeuge und das Innenleben der Feuerwehr.

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