4. Preis DOMIGIUS 2024 – STRABAG Konzernstandort Linz
Der Neubau des Konzernhauses STRABAG Linz soll eine inspirierende Umgebung bieten den Arbeitsalltag zu verbessern und zu erweitern. Gleichzeitig wird die Chance genutzt das industrielle und gewerbliche Areal aufzuwerten und das Mosaik im städtebaulichen Kontext zu ergänzen.
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Projekt
STRABAG Konzernstandort -
Architekt
MHM Ziviltechniker GmbH -
Bauherr
STRABAG AG -
Produkt
Swing²-Fassade 2.300 m² Bronze Metallic -
Verarbeiter
Metallica Stahl- und Fassadentechnik GmbH -
Fotos
STRABAG AG | Silke Wagner
MHM architect beschreiben: „Mit seiner Form und Größe schafft das Gebäude einen würdigen Landmark für den gegebenen Eckbauplatz an der Salzburger Straße und dem Löwenzahnweg und sorgt für eine stimmige Fernwirkung. Einerseits besticht der Gebäudekomplex durch seine expressive Y-Form und seiner geschwungenen Optik, andererseits verhält er sich zurückhaltend und liegt weit innerhalb der vorgeschriebenen einschreibbaren Hülle, indem sich der Körper ab dem Erdgeschoß zurücksetzt. Das Erdgeschoß fungiert als Sockel, auf dem sich die übrigen Geschoße aufbauen. Dieser Effekt wird besonders von der Salzburger Straße aus wahrgenommen. Die messingfarbene Aluminiumfassade unterstreicht mit seiner Wellenform die Dynamik des Gebäudes und umgibt es wie ein wehender Stoff. Die Farben der Erdgeschoßzone und dem restlichen 5 geschoßigen Gebäude sollen eine Einheit bilden, sich aber ein wenig voneinander abheben, um den Eindruck eines eigenständigen Sockels zu schaffen, auf welchem die oberen Geschoße ruhen. Mit seinen durchgehenden Fensterbändern erfährt das Bürogebäude eine horizontale Gliederung durch die die geschwungene Form des Bauwerks noch besser zur Geltung kommt. Dieser Gestaltungsmaxime folgend werden auch die Fensterelemente in den abgerundeten Eckausbildungen der Form folgend geplant. Die zur Verfügung stehenden Dachflächen, die durch die Staffelungen der Geschoße erfolgen, werden extensiv begrünt und geben dem urbanen Kontext mehr Freundlichkeit.“
Die DOMICO Swing²-Fassade unterstützt die Vision der Architekten, die geschwungene Form des Gebäudes zu betonen und die vertikale Aufgliederung zu unterstreichen. Durch die verschiedenen Aufprallwinkel wird das Licht je nach Wetter und Sonneneinstrahlung in verschiedenen Schattierungen reflektiert. Die Fassade erscheint wortwörtlich täglich in einem neuen Licht.
Obwohl das Gebäude eine Y-Form bildet, ist die Fassade großteils in einem regelmäßigen Raster unterteilt. Die Grundidee war es, dass die inneren Räumlichkeiten im Lebenszyklus des Hauses und seiner Büronutzung nachträglich angepasst werden können.
Das Fassadenprodukt besteht aus Aluminium, welches ein recyclebarer Werkstoff ist.
Am obersten Dach werden zusätzlich Photovoltaikanlagen montiert, die das Gebäude mit erneuerbarer Energie speisen.