• Projekt
    Bürogebäude Steinkaute

  • Architekt
    ASP Architekten LEIPERT PFEIFF PartGmbB

  • Bauherr
    Kreisausschuss des Wetteraukreises

  • Produkt
    1.400 m² Planum-Fassade
    RAL 9006, RAL 9007,
    NCS S 1070-Y70R, NCS S 2070-Y80R

  • Verarbeiter
    Bauelemente Herbst GmbH

  • Fotos
    ASP Architekten Leipert Pfeiff PartGmbB

Das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1984 stand lange Zeit leer und diente zuletzt als Flüchtlings-Wohnheim in Friedberg. Im Zuge einer landesweiten energetischen Modernisierung von kommunalen Verwaltungsgebäuden wurde entschieden, durch eine Neukonzeption der räumlichen Gegebenheiten und wärmeschutztechnischen Maßnahmen den Bestand zu sanieren und neuen Funktionen zuzuordnen. Es sollte die Zentrale Leitstelle des Wetteraukreises für den Rettungsdienst, Katastrophenschutz, sowie die Fachstellen für Veterinärwesen/Lebensmittelüberwachung und Brandschutz untergebracht werden.
Teil des Entwurfs war die Wiederherstellung eines repräsentativen Gebäudes unter Berücksichtigung der technischen und räumlichen Anforderungen. Aufgrund dieser Planung, die Bestandskonstruktion zu erhalten, haben wir die Umbaumaßnahme zum neuen Gefahrenabwehrzentrum realisieren und dem Bestandsgebäude eine moderne und zeitlose Außenfassade geben können. Das Gebäude besteht aus einer Stahlrippenbauweise, welches bis auf die Stahlbetondecken und Stahlrippenkonstruktion entkernt werden sollte. Die am bestehenden Gebäude vorgehängten Fluchtbalkone in Stahlkonstruktion wurden zurückgebaut. Die neue Aluminium-Fassade musste durch eine neue Dämmebene und einer hinterlüfteten Vorhangfassade den aktuellen Standards gerecht werden.

Gemeinsam mit der Fa. DOMICO haben wir uns auf die Planum-Fassade festgelegt. Durch die Position und genauen Vorgaben der Stahlkonstruktion, war eine präzise vorherige Planung notwendig. Aufgrund der senkrecht verlaufenden Bestandsstützen, war die Ausrichtung der Kassetten schon vorgegeben. Gemeinsam mit der Bauherrschaft wurde die Ausrichtung der Planum-Paneele festgelegt. Wir haben uns für senkrechte Paneele entschieden, wodurch eine komplexere Unterkonstruktion notwendig wurde.
Auch diese wurde vorher im Detail mit der Fa. DOMICO abgestimmt. Ein weiteres Detail, welches vor allem mit der auszuführenden Firma besprochen wurde und deren genaue Werkplanung beinhaltet, war der Anschluss der Planum-Fassade an die Bestandsbrücke. Die Kassetten mussten ausgeschnitten und angepasst werden. Aber auch hier gelang es, einen ästhetischen Abschluss zu bilden. Die roten Planum-Elemente im Farbton NCS S 1070-Y70R und NCS S 2070-Y80R entstanden durch den Leitstellenraum im 2. Obergeschoss. Dieser sollte nach außen kenntlich gemacht werden. Durch die Pfosten-Riegel-Fassade wird der Raum ausreichend belüftet und nochmal, im Gegensatz zu den restlichen Räumen mit Fenstern, hervorgehoben. Die restliche Fassade wurde in einem hellen RAL 9006 und mittleren RAL 9007 Grauton realisiert und nimmt sich gegenüber dem roten Betriebsraum zurück.
Durch die Produkte von DOMICO war eine problemlose Realisierung der geplanten vorgehängten Fassade möglich. Die Farbvielfalt und individuellen Lösungen ermöglichen die Umsetzung komplexer gestalterischer Wünsche der Bauherren und Planer. In kürzester Zeit wurden die Planum-Elemente montiert. Ein Grund dafür war auch, die pünktliche und reibungslose Lieferung der Produkte. Als Fazit können wir sagen, dass wir durch DOMICO unsere Ideen verwirklichen konnten und das Endergebnis genau unserem Entwurf entspricht.

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